Hans-Georg Gradl: Ein Buch mit sieben Siegeln - Die Johannesapokalypse

Shownotes

Die Johannesapokalypse entführt ihre Leserinnen und Leser in eine eigene Welt. Das Einstiegsreferat fragt nach dem Autor, den Adressaten und dem zeitgeschichtlichen Hintergrund, aber auch nach hilfreichen Leseschlüsseln für ein sachgerechtes Verständnis der Apokalypse.

Die Johannesapokalypse ist schön und schauerlich zugleich. Sie erzählt von Glanz und Gräuel. Monster tauchen aus dem Meer auf, und Heere rüsten sich zum Krieg. Es sind fremd anmutende Bilder.

Wer die Johannesapokalypse liest, braucht Leseschlüssel, denn sie umfasst mehr als logisch argumentierende, abstrakt-vernünftige Theologie. Die Schrift des Sehers Johannes wird nicht nur mit dem Kopf verstanden. Sie regt die Sinne an. Dementsprechend vielfältig sind die gewählten Zugänge bei den Biblischen Tagen: Biblisch-exegetische Vorträge wechseln sich ab mit musikalischen, kunsthistorischen und filmischen Beiträgen.

Herzliche Einladung zu einer Begegnung mit dem wohl rätselvollsten und schaurigsten, aber zugleich auch schönsten Buch des gesamten Neuen Testaments.

Prof. Dr. Hans-Georg Gradl referierte zum Thema "Ein Buch mit sieben Siegeln - Eine Einführung in die Johannesapokalypse" am 25.3.2024 in der Katholischen Akademie in Bayern. Er ist Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Theologischen Fakultät Trier.

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