Jörg Zedler: Konfliktlinien während Karl Albrechts Aufenthalt in Rom 1716

Shownotes

Die Reise nach Italien war in der Frühen Neuzeit wichtiger Bestandteil der Erziehung deutscher Adeliger. Sie sollte erworbenes Wissen demonstrieren, adelige Manieren verfeinern und politische Beziehungen stärken oder neu knüpfen. Und natürlich gehörte auch die Besichtigung bedeutender Stätten der Kunst und Kultur dazu.
So brach auch Karl Albrecht, Sohn des bayerischen Kurfürsten Max II. Emanuel und nachmaliger Kaiser Karl VII., am 3. Dezember 1715 zu einer Reise auf, die ihn von München über Salzburg und Innsbruck, über Venedig und Loreto nach Rom und Neapel führen sollte. Dabei waren Papstaudienzen, Besuche bei Kardinälen und dem jeweiligen Stadtadel Höhepunkte dieses Unternehmens.
Beim sechsten Karl Graf Spreti Symposium, das vom 30.6.-2.7.2016 in der Katholischen Akademie in Bayern abgehalten wurde, fanden Aspekte dieser Reise nähere Beleuchtung und wurden in einen größeren historischen Kontext gestellt.
Zum Thema "Zeremoniell und politisches Kalkül: Konfliktlinien während Karl Albrechts Aufenthalt in Rom 1716" referierte Jörg Zedler, der zu diesem Zeitpunkt als Wiss. Assistent am Lehrstuhl für bayerische Landesgeschichte an der Universität Regensburg tätig war. Gegenwärtig ist Prof. Dr. Jörg Zedler Vertreter der Professur für Neuere und Neueste Geschichte, LMU München.

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