Patriarch Bartholomäus I.: Dankesrede bei der Verleihung des „Ökumenischen Preises 2025"
Shownotes
Patriarch Bartholomäus I. erhielt am 6. Juni 2025 den „Ökumenischen Preis der Katholischen Akademie“ und den „Abt-Emmanuel-Heufelder-Preis“.
Die Katholische Akademie in Bayern und die Benediktinerabtei Niederaltaich haben vereinbart, im Jahr 2025 den Ökumenischen Patriarchen, Seine Heiligkeit Bartholomäus I. gleichzeitig mit dem Ökumenischen Preis der Akademie und dem Abt-Emmanuel-Heufelder-Preis der Abtei auszuzeichnen. Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel ist das Ehrenoberhaupt der Orthodoxen Kirchen weltweit, deren synodale Zusammenarbeit er koordiniert. Rechtlich unterstellt sind ihm neben seiner Ortskirche in der Türkei auch der Athos und die griechischen Diasporakirchen.
Die Auszeichnungen wurden unter Anwesenheit des Preisträgers in einer Zeremonie in der Katholischen Akademie in Bayern verliehen. Der Laudator der Preisverleihung war der Vorsitzende des Zentralausschusses des „Ökumenischen Rates der Kirchen“ (ÖRK), Herr Landesbischof em. Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm. Kardinal Reinhard Marx trug traditionell das Schlusswort zu der Zeremonie bei.
In der Preisbegründung heißt es u.a. „Bartholomäus I. zählt innerhalb der Orthodoxie zu den engagiertesten Verfechtern einer echten ökumenischen Zusammenarbeit. Antiwestliche oder antiökumenische Ressentiments sind ihm fremd. Eine solche Präsenz der Orthodoxie in der Welt-Ökumene bereichert auch die innerwestliche Ökumene“ sowie „Patriarch Bartholomäus pflegt beste Beziehungen zu Papst Franziskus, die in mehreren Begegnungen und gemeinsamen Verlautbarungen ihren Ausdruck fanden“. Er werde auch als der „grüne Patriarch“ bezeichnet, was eine weitere Parallele zu Papst Franziskus darstelle.
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