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Gespräch zum Thema 'Die sozial-ökologische Transformation - als Chance für Wirtschaft und Unternehmen begreifen'

Gespräch zum Thema 'Die sozial-ökologische Transformation - als Chance für Wirtschaft und Unternehmen begreifen'

93m 21s

Kontrovers aber konstruktiv diskutierten Vertreter:innen aus Wirtschaft, Gewerkschaft und Wissenschaft am 14. Mai 2024 die sozial-ökologische Transformation. Auf Einladung der Katholischen Akademie und der Deutschen Kommission Justitia et Pax ging es um die Fragen, wie Wirtschaft und Unternehmen die unvermeidlichen Änderungen als Chance begreifen, wie Wohlstand erhalten oder sogar vermehrt werden kann oder ob nicht doch auch Verzicht nötig ist.

Die sozial-ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zielt auf ein gutes Zusammenleben aller Menschen in der Gegenwart und Zukunft unter Wahrung der planetarischen Grenzen ab. Der „Umbau des Schiffes auf hoher See“ (Otto Neurath) ist dabei keine unerreichbare Aufgabe, sondern...

Herfried Münkler und Jean Asselborn diskutieren die neue multipolare Weltordnung

Herfried Münkler und Jean Asselborn diskutieren die neue multipolare Weltordnung

48m 41s

In ihren Referaten analysierten der bekannte Politikwissenschaftler Herfried Münkler und der ehemalige luxemburgische Außenminister und Vollblut-Europäer Jean Asselborn, welche Risiken die sich dramatisch veränderte Weltlage - besonders, aber nicht nur für die EU - mit sich bringt. Auf dem Podium am 10.4.2024 in der Katholischen Akademie in Bayern diskutierten sie im Rahmen dieses Beitrags das Thema mit dem Publikum;
Moderation: Martin Dabrowski, Studienleiter bei der Katholischen Akademie in Bayern.

Herfried Münkler zur neuen multipolaren Weltordnung

Herfried Münkler zur neuen multipolaren Weltordnung

38m 38s

Über Jahrzehnte war die Welt während des Kalten Krieges von zwei Machtblöcken und gegensätzlichen politisch-wirtschaftlichen Systemen geprägt und damit bipolar strukturiert. Spätestens seit den russischen Überfällen auf die Ukraine ist klar, dass die bisherige Weltordnung an ihr Ende gekommen ist.

Aktuell hat sich ein System regionaler Einflusszonen herausgebildet, das im Wesentlichen von fünf Machtzentren dominiert wird: den USA, der Europäischen Union, Russland, China und Indien.

In seinem Referat am 10.4.2024 in der Katholischen Akademie in Bayern analysiert der bekannte Politikwissenschaftler, welche Risiken die sich dramatisch veränderte Weltlage - besonders, aber nicht nur für die EU - mit sich bringt.

Jean Asselborn zur neuen multipolaren Weltordnung

Jean Asselborn zur neuen multipolaren Weltordnung

30m 19s

Über Jahrzehnte war die Welt während des Kalten Krieges von zwei Machtblöcken und gegensätzlichen politisch-wirtschaftlichen Systemen geprägt und damit bipolar strukturiert. Spätestens seit den russischen Überfällen auf die Ukraine ist klar, dass die bisherige Weltordnung an ihr Ende gekommen ist.

Aktuell hat sich ein System regionaler Einflusszonen herausgebildet, das im Wesentlichen von fünf Machtzentren dominiert wird: den USA, der Europäischen Union, Russland, China und Indien.

In seinem Referat am 10.4.2024 in der Katholischen Akademie in Bayern analysiert der ehemalige luxemburgische Außenminister und Vollblut-Europäer, welche Risiken die sich dramatisch veränderte Weltlage - besonders, aber nicht nur für die EU - mit...

Theologisches Terzett mit Annette Schavan, Jan-Heiner Tück und Hans Joas

Theologisches Terzett mit Annette Schavan, Jan-Heiner Tück und Hans Joas

97m 35s

Der Religionssoziologe Hans Joas war zu Gast bei Annette Schavan und Jan-Heiner Tück. Beim Theologischen Terzett am 9. April 2024 besprachen sie drei spannende Bücher zu Philosophie, Religion und Glauben:

Otfried Höffe, Die hohe Kunst des Verzichts. Kleine Philosophie der Selbstbeschränkung
Sebastian Kleinschmidt, Kleine Theologie des Als ob
Carl Schmitt, Römischer Katholizismus und politische Form.

Die Katholische Akademie in Bayern ist eine selbstständige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Die bayerischen Bischöfe haben die Akademie 1957 als unabhängige Denkwerkstatt gegründet und finanzieren sie bis heute, ohne auf ihre Arbeit Einfluss zu nehmen. Mit ihrer Satzung erhielt sie den Auftrag, „die Beziehungen...

Gespräch der Soziologen Heinz Bude und Armin Nassehi zum Thema 'Was hält unsere Gesellschaft zusammen?'

Gespräch der Soziologen Heinz Bude und Armin Nassehi zum Thema 'Was hält unsere Gesellschaft zusammen?'

62m 26s

In einem Gesprächsabend entwickelten die beiden Soziologen Heinz Bude und Armin Nassehi ein politisches Panorama, das nicht sehr hoffnungsvoll ist. Gesellschaften, so eine These, werden nicht von Werten zusammengehalten sondern von ihren Problemen.

Deren gibt es viele! Wir schlittern von einer Krise in die nächste zu schlittern: Corona-Pandemie, Klima-Katastrophe, Kriege an den Rändern Europas und ihre Folgen strapazieren auch das Zusammenleben hierzulande. Der Ton des gesellschaftlichen Diskurses wird ruppiger, gerade wenn es um das Thema Migration geht. Rechte Parteien erstarken, Demokratie und Rechtsstaat wirken auf einmal verletzlich. Sehen und hören Sie, was die beiden Experten raten, um die Gesellschaft zu...

Klaus Naumann: Der Verlauf des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918

Klaus Naumann: Der Verlauf des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918

51m 17s

„Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – so hat bekanntlich der US-amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan den Ersten Weltkrieg bezeichnet. In vielerlei Hinsicht markiert er eine einschneidende Zäsur der deutschen und europäischen Geschichte.
Im August 1914 – mitten in einer Epoche des unbedingten Fortschrittsglaubens – entzündete er sich. Die machtpolitischen Gegensätze der hochgerüsteten europäischen Großmächte entluden sich mit ungeahnter Wucht, blutige Materialschlachten bis dahin nicht gekannten Ausmaßes und zermürbende Stellungskriege wurden Sinnbilder des Großen Krieges.
Tiefgreifende Erschütterungen aller bisherigen Lebenswirklichkeiten waren die Folgen: Die machtpolitische Dominanz Europas endete, und die europäische Landkarte wurde grundlegend verändert. Drei Kaiserreiche verschwanden, neue Staaten...

Andreas Holzem: „...wenig gebetet, aber heißer als je“ - Katholiken im Ersten Weltkrieg

Andreas Holzem: „...wenig gebetet, aber heißer als je“ - Katholiken im Ersten Weltkrieg

55m 41s

„Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – so hat bekanntlich der US-amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan den Ersten Weltkrieg bezeichnet. In vielerlei Hinsicht markiert er eine einschneidende Zäsur der deutschen und europäischen Geschichte.
Im August 1914 – mitten in einer Epoche des unbedingten Fortschrittsglaubens – entzündete er sich. Die machtpolitischen Gegensätze der hochgerüsteten europäischen Großmächte entluden sich mit ungeahnter Wucht, blutige Materialschlachten bis dahin nicht gekannten Ausmaßes und zermürbende Stellungskriege wurden Sinnbilder des Großen Krieges.
Tiefgreifende Erschütterungen aller bisherigen Lebenswirklichkeiten waren die Folgen: Die machtpolitische Dominanz Europas endete, und die europäische Landkarte wurde grundlegend verändert. Drei Kaiserreiche verschwanden, neue Staaten...

Lucian Hölscher: Der Erste Weltkrieg – Urkatastrophe oder Geschichtsbruch?

Lucian Hölscher: Der Erste Weltkrieg – Urkatastrophe oder Geschichtsbruch?

52m 23s

„Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – so hat bekanntlich der US-amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan den Ersten Weltkrieg bezeichnet. In vielerlei Hinsicht markiert er eine einschneidende Zäsur der deutschen und europäischen Geschichte.
Im August 1914 – mitten in einer Epoche des unbedingten Fortschrittsglaubens – entzündete er sich. Die machtpolitischen Gegensätze der hochgerüsteten europäischen Großmächte entluden sich mit ungeahnter Wucht, blutige Materialschlachten bis dahin nicht gekannten Ausmaßes und zermürbende Stellungskriege wurden Sinnbilder des Großen Krieges.
Tiefgreifende Erschütterungen aller bisherigen Lebenswirklichkeiten waren die Folgen: Die machtpolitische Dominanz Europas endete, und die europäische Landkarte wurde grundlegend verändert. Drei Kaiserreiche verschwanden, neue Staaten...

Christopher Clark: Politische Konstellationen am Vorabend des Ersten Weltkriegs

Christopher Clark: Politische Konstellationen am Vorabend des Ersten Weltkriegs

43m 44s

„Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – so hat bekanntlich der US-amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan den Ersten Weltkrieg bezeichnet. In vielerlei Hinsicht markiert er eine einschneidende Zäsur der deutschen und europäischen Geschichte.
Im August 1914 – mitten in einer Epoche des unbedingten Fortschrittsglaubens – entzündete er sich. Die machtpolitischen Gegensätze der hochgerüsteten europäischen Großmächte entluden sich mit ungeahnter Wucht, blutige Materialschlachten bis dahin nicht gekannten Ausmaßes und zermürbende Stellungskriege wurden Sinnbilder des Großen Krieges.
Tiefgreifende Erschütterungen aller bisherigen Lebenswirklichkeiten waren die Folgen: Die machtpolitische Dominanz Europas endete, und die europäische Landkarte wurde grundlegend verändert. Drei Kaiserreiche verschwanden, neue Staaten...