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Podiumsdiskussion zum Thema 'Herausforderung Klimafinanzierung - Klimaschutz sucht Geldgeber'

Podiumsdiskussion zum Thema 'Herausforderung Klimafinanzierung - Klimaschutz sucht Geldgeber'

68m 6s

Der klimagerechte Umbau der Wirtschaft und die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels kosten viel Geld. Offen ist, wer die Investitionen in klimafreundliche Technologien, erneuerbare Energien, nachhaltige Infrastruktur und Anpassungsmaßnahmen weltweit finanzieren soll. Wie komplex und vielschichtig die Suche nach Geldgebern für Klimaschutzprojekte ist, zeigte das von der Katholischen Akademie in Bayern in Kooperation mit der Münchener Rück Stiftung durchgeführte Dialogforum im Rahmen des Münchner Klimaherbst 2024.

Bei der Suche nach Geldgebern für den Klimaschutz stellt sich immer auch die Frage nach Fairness und Gerechtigkeit. Johannes Wallacher, Professor für Sozialwissenschaften und Wirtschaftsethik sowie Präsident der Hochschule für Philosophie München, kann...

Katharina Weigand: Einst populär, heute umstritten - Bismarck- und Kriegerdenkmäler

Katharina Weigand: Einst populär, heute umstritten - Bismarck- und Kriegerdenkmäler

59m 35s

Bei den Denkmälern, die bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt stehen, handelt es sich nicht um Objekte des Denkmalschutzes, also nicht um erhaltenswerte Kirchen, Schlösser oder Bauernhäuser, sondern vielmehr um neu geschaffene Monumente, die – vorrangig in den Städten – auf Sockel gehoben wurden, um an Vergangenes zu erinnern. Dabei ist es durchaus erstaunlich, welche starke Beachtung Denkmäler noch immer – in unserer digitalen Welt – erfahren. Erfunden im geschichtsbegeisterten 19. Jahrhundert, sollten sie einerseits dazu beitragen, das allgemeine Geschichtsbewusstsein zu fördern, andererseits waren sie aber auch häufig Instrumente zur Beeinflussung der damals aktuellen Politik. Heute können Denkmäler auf zwei Arten...

Katharina Weigand: An Vergangenes erinnern? Bemerkungen zur Genese und Wirksamkeit von Denkmälern

Katharina Weigand: An Vergangenes erinnern? Bemerkungen zur Genese und Wirksamkeit von Denkmälern

49m 8s

Bei den Denkmälern, die bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt stehen, handelt es sich nicht um Objekte des Denkmalschutzes, also nicht um erhaltenswerte Kirchen, Schlösser oder Bauernhäuser, sondern vielmehr um neu geschaffene Monumente, die – vorrangig in den Städten – auf Sockel gehoben wurden, um an Vergangenes zu erinnern. Dabei ist es durchaus erstaunlich, welche starke Beachtung Denkmäler noch immer – in unserer digitalen Welt – erfahren. Erfunden im geschichtsbegeisterten 19. Jahrhundert, sollten sie einerseits dazu beitragen, das allgemeine Geschichtsbewusstsein zu fördern, andererseits waren sie aber auch häufig Instrumente zur Beeinflussung der damals aktuellen Politik. Heute können Denkmäler auf zwei Arten...

Gespräch zum Thema 'Mutationen und Menschenleben'

Gespräch zum Thema 'Mutationen und Menschenleben'

35m 47s

"Mutationen und Menschenleben" - Zwei Medizinerinnen von Rang und Namen befassen sich in der gut halbstündigen Diskussion mit den Auswirkungen der neuen Varianten des Corona-Virus und der Lage Schwerkranker und Sterbender in den Kliniken.

Prof. Dr. Ulrike Protzer, Virologin an der TU München und eine der wichtigsten Beraterinnen der bayerischen Staatsregierung, diskutiert mit Prof. Dr. Claudia Bausewein, Palliativmedizinerin an der LMU München und Präsidentin der deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.

Das Gespräch zum Thema 'Mutationen und Menschenleben' führten Prof. Dr. Ulrike Protzer und Prof. Dr. Claudia Bausewein am 18.3.2021 in der Katholischen Akademie in Bayern.

Gespräch zum Thema 'Goethe und der Koran'

Gespräch zum Thema 'Goethe und der Koran'

63m 9s

Wie kein anderer deutscher Dichter hat sich Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) mit Orient und Islam beschäftigt. Das reicht vom frühen Mahomet-Fragment (1772/73) bis zum späten Gedicht-Zyklus West-östlicher Divan (1819). In dessen Einleitung wird die Aufmerksamkeit auf den Orient gelenkt, „woher so manches Große, Schöne und Gute seit Jahrtausenden zu uns gelangte“. Goethe kannte den Koran, er hat ihn exzerpiert und kommentiert. Seine Schreib-Übungen im Arabischen sind überliefert.

Diese Seite des Dichters wurde lang ignoriert, erst in den letzten Jahrzehnten hat sich die Literaturwissenschaft für sie interessiert. Dass nun auch Theologie und Religionswissenschaft nachziehen können, dafür hat heuer der Tübinger...

Gespräch zum Thema 'Perspektiven für Europa nach der Bundestagswahl'

Gespräch zum Thema 'Perspektiven für Europa nach der Bundestagswahl'

74m 16s

Zum Thema 'Perspektiven für Europa nach der Bundestagswahl'
diskutierten am 11.10.2021 im Vortragssaal der Katholischen Akademie in Bayern auf dem Podium und mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten im Auditorium:

Prof. Dr. Ursula Münch, Politikwissenschaftlerin, Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing,

Dr. Stefan Leifert, Journalist, langjähriger Korrespondent im ZDF-Studio Brüssel, Leiter des Landesstudios Bayern.

Als Moderatoren fungierten:
Valerie zu Rhein, Stipendiatin der Bayerischen EliteAkademie, und Dominik Schwab, Stipendiat der Bayerischen EliteAkademie.

Jan Assmann: Der Mann Mose und Gottes Gesetz

Jan Assmann: Der Mann Mose und Gottes Gesetz

58m 36s

Am Anfang der Rechtstradition steht das Königsrecht: Die göttlich legitimierte Stellung des Königs legitimiert zugleich seine Gesetze. Mit der Geschichte des jüdischen Volkes wird diese Praxis jedoch in Frage gestellt. Die in den Büchern Mose enthaltenen Gesetze sind nämlich explizit als Gottesrecht legitimiert, wodurch dem orientalischen Sakralkönigtum die Grundlage entzogen wird. Eine völlige Umwertung aller Werte unternimmt schließlich das Christentum, das beide Rechtsformen gleichermaßen kritisiert: „Durch das Gesetz wird niemand gerecht“ (Gal 2,16). Wie ist diese Kritik aber zu verstehen? Und mit welchem Recht wird sie laut?

Diese Gemengelage bildet das Fundament unserer Jubiläumstagung 'Alles was Recht ist', mit der...

Hans-Georg Gradl: Kein Jota soll vergehen?! Das Gesetz im Urchristentum

Hans-Georg Gradl: Kein Jota soll vergehen?! Das Gesetz im Urchristentum

55m 0s

Am Anfang der Rechtstradition steht das Königsrecht: Die göttlich legitimierte Stellung des Königs legitimiert zugleich seine Gesetze. Mit der Geschichte des jüdischen Volkes wird diese Praxis jedoch in Frage gestellt. Die in den Büchern Mose enthaltenen Gesetze sind nämlich explizit als Gottesrecht legitimiert, wodurch dem orientalischen Sakralkönigtum die Grundlage entzogen wird. Eine völlige Umwertung aller Werte unternimmt schließlich das Christentum, das beide Rechtsformen gleichermaßen kritisiert: „Durch das Gesetz wird niemand gerecht“ (Gal 2,16). Wie ist diese Kritik aber zu verstehen? Und mit welchem Recht wird sie laut?

Diese Gemengelage bildet das Fundament unserer Jubiläumstagung 'Alles was Recht ist', mit der...

Gespräch zur Eröffnung der Hans Maier-Bibliothek

Gespräch zur Eröffnung der Hans Maier-Bibliothek

51m 46s

Exakt 67 Mal referierte Prof. Dr. Hans Maier in der Katholischen Akademie in Bayern. Er ist damit der Wissenschaftler, Politiker, Intellektuelle und engagierte Katholik, der mit Abstand am häufigsten in unserem Haus am Rednerpult stand. Ab sofort ist die Verbindung zwischen dem ehemaligen bayerischen Kultusminister und ZdK-Präsidenten zur Akademie noch enger. Denn Hans Maier stiftete ihr einen Gutteil seiner Privatbibliothek, die in Zukunft in Schloss Suresnes eingerichtet ist und benutzt werden kann.
Bei der Eröffnungsfeier der Hans-Maier-Bibliothek am 15. Juli 2021 fand Akademiedirektor Dr. Achim Budde dann auch die entsprechenden Lobesworte für den 90-Jährigen. Hans Maier sei einer der besten...

Barbara Zehnpfennig: Die Legitimation des Bösen? Hitlers „Mein Kampf“

Barbara Zehnpfennig: Die Legitimation des Bösen? Hitlers „Mein Kampf“

65m 49s

Am Anfang der Rechtstradition steht das Königsrecht: Die göttlich legitimierte Stellung des Königs legitimiert zugleich seine Gesetze. Mit der Geschichte des jüdischen Volkes wird diese Praxis jedoch in Frage gestellt. Die in den Büchern Mose enthaltenen Gesetze sind nämlich explizit als Gottesrecht legitimiert, wodurch dem orientalischen Sakralkönigtum die Grundlage entzogen wird. Eine völlige Umwertung aller Werte unternimmt schließlich das Christentum, das beide Rechtsformen gleichermaßen kritisiert: „Durch das Gesetz wird niemand gerecht“ (Gal 2,16). Wie ist diese Kritik aber zu verstehen? Und mit welchem Recht wird sie laut?

Diese Gemengelage bildet das Fundament unserer Jubiläumstagung 'Alles was Recht ist', mit der...