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John Arnold: Der Erzbischof von Canterbury in der DDR

John Arnold: Der Erzbischof von Canterbury in der DDR

51m 10s

Für besonderes Engagement in der Ökumene der katholischen Kirche mit den Kirchen der Reformation wurde 2001 der „Ökumenische Preis der Katholischen Akademie“ an Stephen Sykes und John Arnold vergeben. Letzterer berichtete in seiner Ökumenepreis-Rede von einer weitgehend unbekannten Episode aus der Zeit der deutschen Teilung, dem Besuch des Erzbischofs von Canterbury, Michael Ramsey, in der DDR. Arnold begleitete 1974 den Erzbischof auf seiner Reise. Sein persönlicher Blick als Zeitzeuge dieses Ereignisses aus den siebziger Jahren im Osten Deutschlands ist gleichermaßen spannend wie berührend: John Arnold berichtet als Zeitzeuge von den Verhältnissen in der DDR und wie die anglikanischen Gäste aus...

Gespräch zum Thema 'Geld, Strukturen, Macht: das „Unternehmen Kirche“ im Umbau'

Gespräch zum Thema 'Geld, Strukturen, Macht: das „Unternehmen Kirche“ im Umbau'

58m 28s

Zum Thema 'Geld, Strukturen, Macht: das „Unternehmen Kirche“ im Umbau' diskutierten online Thomas von Mitschke-Collande und Christian Gärtner am 8.10.2025 mit Akademiedirektor Dr. Achim Budde.

Das reiche kirchliche Leben muss mit immer weniger Geld auskommen. Wo sparen? Nach welchen Kriterien? In welchen Strukturen? Und wer entscheidet? Für einen klugen Plan, muss ein tiefes Verständnis für Wesen und Mission der Kirche auf Professionalität im Umgang mit unternehmerischen Ressourcen treffen.

Christian Gärtner, der neue Vorsitzende des Landeskomitees, bringt seinen beruflichen Blick als Volkswirt und Marktforscher mit in sein Ehrenamt als höchster Repräsentant der katholischen Laiinnen und Laien in Bayern. Er kennt Organisation...

Gespräch zum Thema 'Biodiversität & Schöpfungsspiritualität'

Gespräch zum Thema 'Biodiversität & Schöpfungsspiritualität'

57m 47s

„Biodiversität“ – klingt sperrig, entscheidet aber über Leben und Tod der Menschheit. „Schöpfungsspiritualität“ – klingt fromm, könnte aber helfen, die Kurve zu kriegen: wenn immer mehr Menschen die Verbundenheit aller Geschöpfe spüren und zu einem Leitmotiv ihres eigenen Lebensweges machen. Vier Pilgerwege durch artenreiche Naturlandschaften im Werdenfelser Land vermitteln erstaunliches Naturwissen und sind zugleich spiritueller Proviant für den eigenen geistig-geistlichen Weg.

Konzipiert hat diese Routen Benjamin Schwarz, der Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks in Garmisch-Partenkirchen, das dort seit Jahren geführte Wanderungen erfolgreich anbietet. Er und der BR-Journalist Wolfgang Küpper, der sich im Ruhestand als 2. Vorsitzender des „KBW-GAP“ engagiert, sprachen am...

Gespräch zum Thema 'Die Dritte Gewalt in Gefahr'

Gespräch zum Thema 'Die Dritte Gewalt in Gefahr'

58m 58s

Wo immer weltweit Demokratien ins Autokratische kippen, steht (neben der Bildung) die Justiz zuerst im Visier. Deshalb wurde unser Grundgesetz vor der Bundestagswahl noch einmal nachgerüstet, bevor die Zweidrittel-Mehrheit für solche Operationen verlorenging.

Wird das reichen? Wo sind die Schwachstellen, an denen eine Demontage weiterhin ansetzen kann? Welche Strategien lassen sich aus den Erfahrungen in anderen Staaten ableiten? Was können wir als Kirchen und Christ:innen tun? Welche Instrumente zur Bekämpfung ihrer Feinde kann unsere „wehrhafte Demokratie“ einsetzen?

Zu diesen Fragen ruft Dr. Achim Budde die Expertise von zwei Hochkarätern ab: Dr. Hans-Joachim Heßler ist Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs und des...

Jürgen Bründl: Was heißt heute „Gott handelt“?

Jürgen Bründl: Was heißt heute „Gott handelt“?

39m 13s

Mit der Veranstaltung „(Wie) handelt Gott?“ am 3. Dezember 2016 versuchte die Katholische Akademie Bayern den beiden im Titel verwobenen Fragen näherzukommen und Nachdenklichkeit zu erzielen. Denn zum christlichen Glauben gehört ja die feste Überzeugung, dass Gott nicht nur am Anfang der Welt als Schöpfer tätig war, sondern auch in der Welt handelt. Jedes Gebet, jeder Gottesdienst ist durchdrungen von der Annahme, dass sich Gott den Menschen zuwendet. Wer biblisch-christlich glaubt, ist überzeugt: Gott handelt in und an der Welt. Deckt sich diese gläubige Grundannahme mit der alltäglichen Erfahrung unseres Lebens? Denn unsere Erfahrung scheint allzu oft eine gegensätzliche zu...

Thomas Söding: Das Handeln Gottes in der Bibel - Strukturen und Kategorien

Thomas Söding: Das Handeln Gottes in der Bibel - Strukturen und Kategorien

34m 8s

Mit der Veranstaltung „(Wie) handelt Gott?“ am 3. Dezember 2016 versuchte die Katholische Akademie Bayern den beiden im Titel verwobenen Fragen näherzukommen und Nachdenklichkeit zu erzielen. Denn zum christlichen Glauben gehört ja die feste Überzeugung, dass Gott nicht nur am Anfang der Welt als Schöpfer tätig war, sondern auch in der Welt handelt. Jedes Gebet, jeder Gottesdienst ist durchdrungen von der Annahme, dass sich Gott den Menschen zuwendet. Wer biblisch-christlich glaubt, ist überzeugt: Gott handelt in und an der Welt. Deckt sich diese gläubige Grundannahme mit der alltäglichen Erfahrung unseres Lebens? Denn unsere Erfahrung scheint allzu oft eine gegensätzliche zu...

Udo Schnelle: Die Kreuzestheologie des Paulus

Udo Schnelle: Die Kreuzestheologie des Paulus

50m 21s

Paulus ist ein sperriger Autor (und auch eine sperrige Person...). Seine Briefe sind zumeist Gelegenheitsschreiben, anlassbezogen und somit tief verwurzelt in der Geschichte des frühen Christentums. Unsere Welt ist zwar anders geworden, aber die Probleme und Fragestellungen der frühchristlichen Gemeinden klingen häufig doch recht aktuell. Auf der anderen Seite erreicht die zweite Ebene seiner Briefe, nämlich die kreative und existentiell tief gehende Theologie, ein Abstraktionsniveau, das höchsten intellektuellen Ansprüchen genügt. Dadurch wird er allerdings nicht leichter verständlich.
Bei den Biblischen Tagen, 21. bis 23. März 2016, zum ersten Korintherbrief referierte Prof. Dr. Udo Schnelle über die Kreuzestheologie des Paulus.

Hans-Georg Gradl: Stadt und Gemeinde von Korinth

Hans-Georg Gradl: Stadt und Gemeinde von Korinth

24m 24s

Paulus ist ein sperriger Autor (und auch eine sperrige Person...). Seine Briefe sind zumeist Gelegenheitsschreiben, anlassbezogen und somit tief verwurzelt in der Geschichte des frühen Christentums. Unsere Welt ist zwar anders geworden, aber die Probleme und Fragestellungen der frühchristlichen Gemeinden klingen häufig doch recht aktuell. Auf der anderen Seite erreicht die zweite Ebene seiner Briefe, nämlich die kreative und existentiell tief gehende Theologie, ein Abstraktionsniveau, das höchsten intellektuellen Ansprüchen genügt. Dadurch wird er allerdings nicht leichter verständlich.
Bei den Biblischen Tagen, 21. bis 23. März 2016, zum ersten Korintherbrief referierte Prof. Dr. Hans-Georg Gradl zum Thema 'Stadt und Gemeinde von...

Marlis Gielen: Paulus – vier Spotlights auf eine vielschichtige Persönlichkeit

Marlis Gielen: Paulus – vier Spotlights auf eine vielschichtige Persönlichkeit

37m 45s

Paulus ist ein sperriger Autor (und auch eine sperrige Person...). Seine Briefe sind zumeist Gelegenheitsschreiben, anlassbezogen und somit tief verwurzelt in der Geschichte des frühen Christentums. Unsere Welt ist zwar anders geworden, aber die Probleme und Fragestellungen der frühchristlichen Gemeinden klingen häufig doch recht aktuell. Auf der anderen Seite erreicht die zweite Ebene seiner Briefe, nämlich die kreative und existentiell tief gehende Theologie, ein Abstraktionsniveau, das höchsten intellektuellen Ansprüchen genügt. Dadurch wird er allerdings nicht leichter verständlich.
Bei den Biblischen Tagen, 21. bis 23. März 2016, zum ersten Korintherbrief referierte Prof. Dr. Marlis Gielen zum Thema: Paulus – vier Spotlights...

Reinhard Stauber: Wege durch Italien im 18. Jahrhundert

Reinhard Stauber: Wege durch Italien im 18. Jahrhundert

48m 0s

Die Reise nach Italien war in der Frühen Neuzeit wichtiger Bestandteil der Erziehung deutscher Adeliger. Sie sollte erworbenes Wissen demonstrieren, adelige Manieren verfeinern und politische Beziehungen stärken oder neu knüpfen. Und natürlich gehörte auch die Besichtigung bedeutender Stätten der Kunst und Kultur dazu.
So brach auch Karl Albrecht, Sohn des bayerischen Kurfürsten Max II. Emanuel und nachmaliger Kaiser Karl VII., am 3. Dezember 1715 zu einer Reise auf, die ihn von München über Salzburg und Innsbruck, über Venedig und Loreto nach Rom und Neapel führen sollte. Dabei waren Papstaudienzen, Besuche bei Kardinälen und dem jeweiligen Stadtadel Höhepunkte dieses Unternehmens.
Beim...